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Ansprache von Roselyne Crausaz, Alt-Staatsrätin, Präsidentin von Fondation Paix 21, im Zentrum “Centre Vie Nouvelle” Antélias/Beirut,

am 30. September 2007, 16:00 Uhr

  

Ihre Exzellenz, Herr François Barras, Botschafter der Schweiz im Libanon,


Ihre Exzellenz, Herr Hansjörg Haber, Botschafter Deutschlands im Libanon,

Ihnen beiden gilt mein herzlicher Dank, dass Sie uns mit Ihrer Präsenz       beehren !


Ich begrüsse auch ganz speziell den Abgeordneten Edgard Maalouf, der in Marly bei Fribourg/CH wohnt und dem ich viel Erfolg in der Politik im Libanon wünsche,

  

'Frau Evelyne Stampfli, 'Conseillère' in der Schweizer Botschaft,


Herrn Wissam Maalouf, Direktor und Gründer von 'Mission de Vie', mit allen Mitarbeitern und Volontären,


Die Herren Hans Zihlmann und Prof. Dr. Günter Schmolz, Vizepräsidenten von 'Fondation Paix 21'.


Meine Gedanken gehen auch an alle Pensionäre von 'Mission de Vie',

an Herrn Luciano Pellegrini, Präsident von BASAID, Novartis AG,

Herrn Kassem Harb, Ländervertreter Novartis, Libanon,

Und an Herrn Dr. Maroun el Deccache, Architekt.

Meine Damen und Herren von den Medien

Meine Damen und Herren, liebe Freunde


Anatole France sagte : «Der universelle Friede wird eines Tages nicht dadurch Tatsache, dass die Menschen besser werden, darauf darf man nicht hoffen, sondern weil eine neue Ordnung der Dinge, eine neue Wissenschaft, neue wirtschaftliche Notwendigkeiten ihnen den Frieden bringen werden ».

Ein anderer anonymer Autor meint, dass « Wir eine Zivilisation sind, die weiss, wie man Krieg, jedoch nicht mehr, wie man Frieden macht »

Oder : « Du hast mir gesagt : « Lege dein Leben in meine Hände und Du wirst Frieden haben. Ich habe mein Leben gegeben ohne zu bereuen, aber der Frieden ist nicht gekommen » Hafiz, Les Ghazeles.

Erlauben Sie mir jedoch, heute ein bischen optimistischer zu sein als diese drei Autoren, warum ?

Weil diese Versammlung hier und heute für mich eine Botschaft der Hoffnung bedeutet, ein Zusammenkommen von ganz verschiedenen Männern und Frauen mit guten Absichten, aus verschiedenen Ländern, um gemeinsam ein Werk des Friedens, der Toleranz, des gegenseitigen Respekts und der Grosszügigkeit zu realisieren ;

Es brauchte 1993 die Gründung von MISSION DE VIE, mit ihrem einzigartigen Engagement für die Armen und Obdachlosen, unabhängig von deren Nationalität, Religion, Alter und politischen und sozialen Herkunft. Eine schwierige Mission in einem schwierigen Umfeld, angesichts der Alltagssorgen, insbesondere auch finanzieller Art, des Klimas in einer Ungewissheit und Unsicherheit, begründet in der schwierigen politischen Lage des Landes.

Im Namen von Fondation Paix 21, im Namen von allen,die von weither gekommen sind, beglückwünsche ich von ganzem Herzen Mission de Vie für ihr tägliches grosses Engagement, für ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

Gegründet im April 2005 mit Sitz in Fribourg/CH, hat sich die Stiftung «FONDATION PAIX 21« zum Ziel gesetzt, den Frieden in der Welt mit allen in diese Richtung weisenden Mitteln zu fördern. Die Stiftung steht unter der Obhut und des Schutzes der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Stiftungsmitglieder kommen aus der Schweiz und aus Deutschland.

Damit wir uns heute hier in Feststimmung treffen, bedurfte es meiner Meinug nach vielfältiger Bemühungen,ein Sich-Wiedertreffen nach vielen Jahren, ein Sich- Kennenlernen über einige Jahre. Es gab manchmal auch Missverständnisse, es bildeten sich verschiedene Projektgruppen, aber trotz einiger Erschütterungen standen alle geschlossen hinter diesem Projekt.

Erste Kontakte von Mitgliedern der Stiftung « Fondation Paix 21 » zu Misson de Vie fanden vor einigen Jahren statt, damals noch unter dem Verein « PEACE-2000 ». Dieser wurde zur Jahrtausendwende durch Hans Zihlmann, dem Vizepräsidenten der nachfolgenden Stiftung « Fondation Paix 21 » gegründet; ihn begrüsse ich ganz besonders hier in unserem Kreis. 2005 reiste eine Delegation von Fondation Paix 21 nach Beirut, um die definitiven Bedingungen für den Bau eines Dispensaire’s zu besprechen, dessen Baukosten sich leider, auch auf Grund des Krieges, um einiges erhöht hatten. Ebenfalls möchte ich dem Architekten Herrn Dr Maroun el Daccache herzlich danken und ihn beglückwünschen, dass er es verstanden hat, die gemeinsame Philosophie von Mission de Vie und Fondation Paix 21 in diesem Bau, den wir heute einweihen, zum Ausdruck zu bringen.

Es brauchte Geld ! Hier lag die Aufgabe von Fondation Paix 21. Ich danke ganz speziell dem Verein BASAID, ein Verein der Novartis MitarbeiterInnen in Basel/CH, der vor mehr als 25 Jahren gegründet wurde – einer der Gründer war Hans Zihlmann. BASAID ist heute hier präsent durch ihren Präsidenten, Herrn Luciano Pellegrini. Dank ihm ist BASAID der Hauptsponsor dieses Projektes geworden. Er wusste BASAID zu überzeugen und unser Projekt auszuwählen als substantielle Geste anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von BASAID im Jahre 2005.

Erlauben Sie mir auch, Dr. med. Günter Schmolz, zweiter Vizepräsidenten der Stiftung « Fondation Paix 21 » zu begrüssen, der die Hilfsorganisation « International HEALTH CARE » in Stuttgart überzeugen konnte, das Projekt mit einem grösseren finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ich bedanke mich auch im Namen von uns allen hier bei der Schweizer Organisation «Heilig Land Verein» und bei allen anderen Spendern.

Nur gemeinsame und vereinte Kräfte - unter den gegebenen Umständen - machten den Weg frei für die Realisierung eines solchen Projektes

Alle und Alles - gemeinsam – führte zum Erfolg !

Es gibt hier noch einige Personen unter uns, denen ich speziell danken möchte :

Frau Evelyne Stampfli, « Conseillère » an der Schweizer Botschaft , die mich enorm unterstützt hat ; ich konnte auf sie zählen, so zB. bei der Realisierung der schönen Erinnerungsgedenktafel, die wir gleich enthüllen werden, und sie bot noch viele andere Hilfeleistungen an, wie zB. die Einladungen an die Presse. Danke, liebe Frau Stampfli, erlauben Sie mir diese Ungezwungenheit, auch nach all den vielen ausgetauschten E-Mails : « Hier ein bischen Fribourger Schockolade » !

Lieben Dank, Frau Nora Aoun, bekannt mit Herrn Edgard Maalouf, die uns liebenswürdigerweise den Text der Erinnerungstafel ins Arabische übersetzte. « Ihnen auch, ein bischen von dieser Fribourger Süssigkeit » !

Heute übergibt Fondation Paix 21 offiziell an Mission de Vie bzw. an ihren Direktor Wissam Maalouf, das Dispensaire Gebäude, oder vielmehr, ein kleines Spital, ein Bau, der in gewisser Weise der Bug eines im Bau befindlichen grossen Schiffes bildet.

Ich wünsche mir, dass jede Person, die in Zukunft diese Pforte überschreitet und das Innere dieses Gebäudes betritt, dort Frieden, Ruhe, Freude und Würde findet.

Eine kleine Tanne, die ich aus der Schweiz mitbrachte und die wir gleich einpflanzen werden, wird uns helfen, diese Wünsche zu besiegeln.

Dass es ein schönes Fest wird !!

Lasst uns mit einem Gedanken von Milton, einem Autor aus dem 17. Jahrhundert, optimistisch schliessen :

« Der Friede hat seine Siege nicht weniger berühmt als diejenigen des

Krieges »



Die Übergabe des Ambulatoriums

 

Nach der eindrücklichen Ansprache der Präsidentin von Fondation Paix 21, Roselyne Crausaz, sowie den Grussworten von Wissam Maalouf, dem Gründer und Leiter von Mission de Vie, des für das Dispensaire zuständigen Arztes Antoine Aoun und schliesslich des Architekten Dr. Maroun el Daccache, konnte die Schweizer Delegation das Dispensaire offiziell an Mission de Vie übergeben.

  

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